Neben Kunststoffprodukten gibt es seit vielen Jahren auch Erosionsschutzprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen. Diese Materialien (meist Jute-oder Kokosmatten) werden jedoch nicht in der Schweiz, sondern ausserhalb Europas hergestellt. Aus ökologischer Sicht sind nicht nur die langen Transportwege fragwürdig.
Oftmals werden an diesen importierten Produkten standortfremde Pflanzensamen und Tiere (vor allem Insekten) gefunden, welche in die Böschung eingetragen werden. Zudem brauchen Jute-und Kokosnetze immer Trägerfasern aus Kunststoff, welche erst bei näherer Betrachtung erkennbar sind. Mit den Holzwollevliesen gibt es eine Alternative auseinheimischen, nachwachsenden Rohstoffen. Im Zuge eines Forschungsprojektes konnte die Wirksamkeit der Holzwollevliese und die Einsetzbarkeit im Erosionsschutz als gleichwertiger Einsatz bestätigt werden.
Ganzer Bericht aus waldwissen.net zur einheimischen Holzwolle
Studie der HTW Chur "Nachhaltiger Erosionsschutz mit Holzwolle und naturgemässer Begrünung"